Ein smartes Beleuchtungssystem muss nicht kompliziert oder teuer sein. Mit den richtigen Geräten kannst du deine Lampen smart steuern – ohne aufwendige Installation oder hohe Kosten.
In diesem Artikel erfährst du die besten kostengünstigen Alternativen zu teuren Smart-Home-Systemen, wie du deine Lampen einfach nachrüstest und welche Apps & Geräte sich besonders lohnen.
Warum lohnt es sich, Lampen smart zu steuern?
- Komfort: Lichtsteuerung per Smartphone, Sprachbefehl oder Zeitplan.
- Energieeinsparung: Automatisiertes Ausschalten senkt den Stromverbrauch.
- Sicherheit: Anwesenheitssimulation durch automatisches Ein- und Ausschalten.
- Flexibilität: Nachrüstbare Lösungen ohne feste Smart-Home-Zentrale.
- Individuelle Beleuchtung: Verschiedene Lichtfarben & Dimmfunktionen für jede Stimmung.
Experten-Tipp: Smarte Beleuchtung eignet sich nicht nur für den Innenbereich, sondern kann auch im Garten oder auf der Terrasse genutzt werden.
Günstige Alternativen zu teuren Smart-Home-Systemen
Teure Systeme wie Philips Hue, LIFX oder Gira bieten viele Funktionen, sind aber oft teuer und benötigen eine eigene Bridge. Es gibt jedoch günstigere Alternativen!
1. Smarte WLAN-Lampen (Plug & Play)
- Einfache Nachrüstung – alte Glühbirne gegen eine smarte LED tauschen.
- Steuerbar per App oder Sprachassistent (Google Assistant, Alexa, Siri).
- Kein zusätzlicher Hub erforderlich.
Beste günstige Alternativen:
- TP-Link Tapo L530 (kompatibel mit Alexa & Google Home, Farbsteuerung möglich)
- Meross Smart Bulb (günstig, dimmbar und direkt mit WLAN verbindbar)
2. Smarte Zwischenstecker für normale Lampen
- Wandlampen oder Stehlampen smart machen – ohne neue Glühbirne.
- Einfach zwischen Steckdose und Lampe stecken.
- Steuerung per Smartphone oder Zeitschaltung.
Beste günstige Alternativen:
- TP-Link Tapo P110 (mit Stromverbrauchsanzeige)
- Gosund Smart Plug (keine Bridge nötig, direkter WLAN-Zugang)
3. Smarte Lichtschalter – perfekt für bestehende Verkabelungen
- Beste Lösung, wenn du mehrere Lampen gleichzeitig smart steuern willst.
- Ersetzt den klassischen Lichtschalter und ermöglicht Steuerung per App.
- Oft mit Touch-Funktion und Zeitschaltplänen.
Beste günstige Alternativen:
- Meross Smart Switch (kompatibel mit Apple HomeKit)
- Shelly 1PM (passt in Unterputzdosen, steuerbar via WLAN)
Bluetooth- und Zigbee-Alternativen – wenn du kein WLAN nutzen willst
Falls du kein WLAN-Netzwerk möchtest, gibt es auch Bluetooth- und Zigbee-Alternativen.
- Bluetooth-Smart-Lampen verbinden sich direkt mit dem Handy – keine Internetverbindung nötig.
- Zigbee-Lampen (z. B. von IKEA oder Tuya) benötigen eine kleine Zentrale, verbrauchen aber weniger Strom und reagieren schneller.
Experten-Tipp: Falls du viele smarte Geräte hast, kann Zigbee eine stabilere Alternative sein, da es das WLAN nicht belastet.
Detaillierte Anleitung: So rüstest du deine Lampen smart nach
Methode 1: Smarte WLAN-Lampen installieren
- Alte Glühbirne herausdrehen und smarte LED-Lampe einsetzen.
- Hersteller-App herunterladen (z. B. „Tapo“, „Meross“).
- Lampe mit dem WLAN verbinden.
- Sprachsteuerung einrichten (optional mit Alexa oder Google Assistant).
Experten-Tipp: Falls dein WLAN-Signal schwach ist, hilft ein WLAN-Repeater oder ein Mesh-System, um die Verbindung zu stabilisieren.
Methode 2: Smarte Steckdose für vorhandene Lampen nutzen
- Smarte Steckdose in die normale Wandsteckdose stecken.
- Lampe anschließen und Steckdose mit der Hersteller-App verbinden.
- Zeitschaltung oder App-Steuerung konfigurieren.
Experten-Tipp: Besonders praktisch für Nachttischlampen oder Stehlampen, die nicht per Lichtschalter bedient werden.
Methode 3: Smarte Lichtschalter einbauen (für feste Verkabelungen)
- Hauptsicherung ausschalten!
- Alten Lichtschalter ausbauen.
- Smarten Lichtschalter anschließen (oft nur Neutralleiter erforderlich).
- Schalter mit der App oder einem Sprachassistenten verbinden.
Experten-Tipp: Falls du dir beim Einbau unsicher bist, ziehe einen Elektriker hinzu.
Sicherheitsmaßnahmen für smarte Beleuchtung
Da smarte Geräte mit dem Internet verbunden sind, solltest du einige Sicherheitsvorkehrungen treffen:
- Eigenes WLAN-Netzwerk für Smart-Home-Geräte nutzen.
- Starke Passwörter für die App-Konten setzen.
- Regelmäßige Firmware-Updates installieren.
- Unbekannte oder unsichere Geräte meiden (keine Billig-Importe ohne Zertifikate).
Experten-Tipp: Ein separates Gast-WLAN für smarte Geräte schützt dein Heimnetzwerk vor Angriffen.
Lösungen für Mietwohnungen oder alte Häuser ohne Neutralleiter
Falls du kein fest installiertes Smart-Home-System möchtest, gibt es Alternativen:
- Akkubetriebene Smart-Schalter: Lassen sich einfach an die Wand kleben.
- Zugschalter mit smartem Relais: Einfacher Einbau, ohne Neutralleiter nötig.
- Plug-in-Lichtsteuerungen: Ermöglichen smarte Steuerung ohne Umbau.
Experten-Tipp: Die Philips Hue Dimmer Switches funktionieren ganz ohne Verkabelung und sind ideal für Mietwohnungen.




