Smarte Leuchtmittel lassen sich bequem per Handy steuern.

So steuerst du deine Lampen smart – auch ohne teures System

Last Updated: 23. März 2025

Ein smartes Beleuchtungssystem muss nicht kompliziert oder teuer sein. Mit den richtigen Geräten kannst du deine Lampen smart steuern – ohne aufwendige Installation oder hohe Kosten.

In diesem Artikel erfährst du die besten kostengünstigen Alternativen zu teuren Smart-Home-Systemen, wie du deine Lampen einfach nachrüstest und welche Apps & Geräte sich besonders lohnen.

1. Warum lohnt es sich, Lampen smart zu steuern?

  • Komfort: Lichtsteuerung per Smartphone, Sprachbefehl oder Zeitplan.
  • Energieeinsparung: Automatisiertes Ausschalten senkt den Stromverbrauch.
  • Sicherheit: Anwesenheitssimulation durch automatisches Ein- und Ausschalten.
  • Flexibilität: Nachrüstbare Lösungen ohne feste Smart-Home-Zentrale.
  • Individuelle Beleuchtung: Verschiedene Lichtfarben & Dimmfunktionen für jede Stimmung.
Experten-Tipp: Smarte Beleuchtung eignet sich nicht nur für den Innenbereich, sondern kann auch im Garten oder auf der Terrasse genutzt werden.

2. Günstige Alternativen zu teuren Smart-Home-Systemen

Teure Systeme wie Philips Hue, LIFX oder Gira bieten viele Funktionen, sind aber oft teuer und benötigen eine eigene Bridge. Es gibt jedoch günstigere Alternativen!

1. Smarte WLAN-Lampen (Plug & Play)

  • Einfache Nachrüstung – alte Glühbirne gegen eine smarte LED tauschen.
  • Steuerbar per App oder Sprachassistent (Google Assistant, Alexa, Siri).
  • Kein zusätzlicher Hub erforderlich.

Beste günstige Alternativen:

  • TP-Link Tapo L530 (kompatibel mit Alexa & Google Home, Farbsteuerung möglich)
  • Meross Smart Bulb (günstig, dimmbar und direkt mit WLAN verbindbar)

2. Smarte Zwischenstecker für normale Lampen

  • Wandlampen oder Stehlampen smart machen – ohne neue Glühbirne.
  • Einfach zwischen Steckdose und Lampe stecken.
  • Steuerung per Smartphone oder Zeitschaltung.

Beste günstige Alternativen:

  • TP-Link Tapo P110 (mit Stromverbrauchsanzeige)
  • Gosund Smart Plug (keine Bridge nötig, direkter WLAN-Zugang)

3. Smarte Lichtschalter – perfekt für bestehende Verkabelungen

  • Beste Lösung, wenn du mehrere Lampen gleichzeitig smart steuern willst.
  • Ersetzt den klassischen Lichtschalter und ermöglicht Steuerung per App.
  • Oft mit Touch-Funktion und Zeitschaltplänen.

Beste günstige Alternativen:

  • Meross Smart Switch (kompatibel mit Apple HomeKit)
  • Shelly 1PM (passt in Unterputzdosen, steuerbar via WLAN)

3. Bluetooth- und Zigbee-Alternativen – wenn du kein WLAN nutzen willst

Falls du kein WLAN-Netzwerk möchtest, gibt es auch Bluetooth- und Zigbee-Alternativen.

  • Bluetooth-Smart-Lampen verbinden sich direkt mit dem Handy – keine Internetverbindung nötig.
  • Zigbee-Lampen (z. B. von IKEA oder Tuya) benötigen eine kleine Zentrale, verbrauchen aber weniger Strom und reagieren schneller.
Experten-Tipp: Falls du viele smarte Geräte hast, kann Zigbee eine stabilere Alternative sein, da es das WLAN nicht belastet.

4. Detaillierte Anleitung: So rüstest du deine Lampen smart nach

Methode 1: Smarte WLAN-Lampen installieren

  • 1
    Alte Glühbirne herausdrehen und smarte LED-Lampe einsetzen.
  • 2
    Hersteller-App herunterladen (z. B. „Tapo“, „Meross“).
  • 3
    Lampe mit dem WLAN verbinden.
  • 4
    Sprachsteuerung einrichten (optional mit Alexa oder Google Assistant).
Experten-Tipp: Falls dein WLAN-Signal schwach ist, hilft ein WLAN-Repeater oder ein Mesh-System, um die Verbindung zu stabilisieren.

Methode 2: Smarte Steckdose für vorhandene Lampen nutzen

  • 1
    Smarte Steckdose in die normale Wandsteckdose stecken.
  • 2
    Lampe anschließen und Steckdose mit der Hersteller-App verbinden.
  • 3
    Zeitschaltung oder App-Steuerung konfigurieren.
Experten-Tipp: Besonders praktisch für Nachttischlampen oder Stehlampen, die nicht per Lichtschalter bedient werden.

Methode 3: Smarte Lichtschalter einbauen (für feste Verkabelungen)

  • 1
    Hauptsicherung ausschalten!
  • 2
    Alten Lichtschalter ausbauen.
  • 3
    Smarten Lichtschalter anschließen (oft nur Neutralleiter erforderlich).
  • 4
    Schalter mit der App oder einem Sprachassistenten verbinden.
Experten-Tipp: Falls du dir beim Einbau unsicher bist, ziehe einen Elektriker hinzu.

5. Sicherheitsmaßnahmen für smarte Beleuchtung

Da smarte Geräte mit dem Internet verbunden sind, solltest du einige Sicherheitsvorkehrungen treffen:

  • Eigenes WLAN-Netzwerk für Smart-Home-Geräte nutzen.
  • Starke Passwörter für die App-Konten setzen.
  • Regelmäßige Firmware-Updates installieren.
  • Unbekannte oder unsichere Geräte meiden (keine Billig-Importe ohne Zertifikate).
Experten-Tipp: Ein separates Gast-WLAN für smarte Geräte schützt dein Heimnetzwerk vor Angriffen.

6. Lösungen für Mietwohnungen oder alte Häuser ohne Neutralleiter

Falls du kein fest installiertes Smart-Home-System möchtest, gibt es Alternativen:

  • Akkubetriebene Smart-Schalter: Lassen sich einfach an die Wand kleben.
  • Zugschalter mit smartem Relais: Einfacher Einbau ohne Neutralleiter nötig.
  • Plug-in-Lichtsteuerungen: Ermöglichen smarte Steuerung ohne Umbau.

Experten-Tipp: Die Philips Hue Dimmer Switches funktionieren ganz ohne Verkabelung und sind ideal für Mietwohnungen.

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