Mit diesem Thermostat-Ersparnis-Rechner kalkulierst du, wie schnell sich smarte Heizkörper-Thermostate amortisieren – ausgehend von deinen Heizkosten oder deinem kWh-Verbrauch. Du siehst konservative, realistische und optimistische Szenarien, inklusive ROI nach 3/5 Jahren und einem Break-even-Verbrauch.
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So nutzt du den Rechner
- Eingabemodus wählen: Jahreskosten (in €), Jahresverbrauch (in kWh) oder Schätzung über Wohnfläche.
- Energiepreis pro kWh eintragen (Gas/Öl/Fernwärme/Strom – nur Heizen).
- Thermostate & Kosten: Anzahl, Stückpreis, optional Hub/Installation & laufende Kosten.
- Einsparmethode: entweder Prozentwert (z. B. 10–25 %) oder über Nachtabsenkung/Abwesenheit (°C, Stunden/Tag, Heiztage, Zusatzfunktionen).
- Berechnen – du erhältst Einsparung, Amortisationszeit und ROI.
Thermostat-Ersparnis-Rechner
Beispielrechnungen (kompakt)
Beispiel A: Jahreskosten 1.600 €, Preis 0,12 €/kWh, 6 Thermostate à 39 €, Einsparung 15 %
- Ausgang: 1.600 € ≙ 13.333 kWh/Jahr.
- Jährliche Einsparung (15 %): ≈ 2.000 kWh ≙ 240 €/Jahr.
- Invest: 6 × 39 € = 234 € (ohne Hub/Installation).
- Amortisation: 234 € / 240 € ≈ 1,0 Jahre.
- ROI (3/5 Jahre): ≈ 208 % / 413 %.
Beispiel B (Zeitplan): 12.000 kWh/Jahr, Preis 0,12 €/kWh, Absenkung 2 °C für 8 h/Tag an 240 Tagen + 3 % Automatik
- Rechner-Heuristik: ≈ 5,63 % Einsparung → ≈ 676 kWh ≙ ≈ 81 €/Jahr.
- Invest: 6 × 39 € = 234 €.
- Amortisation: 234 € / 81 € ≈ 2,9 Jahre.
- ROI (3/5 Jahre): ≈ 4 % / 73 %.
Best Practices für spürbare Einsparungen
- Saubere Zeitpläne: Nacht- und Abwesenheitsabsenkung pro Raum, Wochenenden gesondert.
- Fenster-offen-Erkennung & Geofencing: Heizung kurz aus bei Lüften oder Abwesenheit.
- Hydraulischer Abgleich & Ventile: Gut eingestellte Anlage + freigängige Ventile erhöhen die Wirkung.
- Türmanagement: Geschlossene Türen unterstützen die Einzelraumregelung.
- Kalibrierung: Temperatur-Offset je Raum prüfen (Thermostat vs. Raumthermometer).
- Zentrale Heizlogik beachten: Bei witterungsgeführten Kesseln ggf. Absenkzeiten am Wärmeerzeuger ergänzen.
Voraussetzungen & Grenzen
- Kompatibilität: Gängige Heizkörperventile (oft M30×1,5) – je nach Ventiltyp sind Adapter nötig.
- Systeme: Funktioniert bei Heizkörpern sehr gut; bei Fußbodenheizung sind i. d. R. Stellantriebe + Raumregler nötig.
- Einsparspanne: Gebäudezustand, Nutzerverhalten und Regelgüte bestimmen, ob es eher 8–15 % oder 15–25 % werden.
- Laufende Kosten: Batterien/Clouddienste einrechnen (der Rechner bietet ein Feld dafür).
Formeln & Annahmen (transparent)
- Ausgang: Kosten → kWh = Kosten/Preis. Fläche → kWh = Fläche × spezifischer Bedarf.
- Einsparung (%): kWhges × psave. Bei „Zeitplan“: Faustwert ≈ 6 % je °C (über 24 h), skaliert nach Stunden- und Tagesanteil; optional Zuschlag für Automatikfunktionen.
- Amortisation: CAPEX / (Einsparung € − OPEX).
- ROI n Jahre: (n × Einsparung € − CAPEX) / CAPEX.
- Break-even-Verbrauch (3 Jahre, realistisch): kWh ≥ CAPEX / (Preis × psave × 3).
Häufige Probleme
- Nur „Auto“ ohne Plan: Erst mit sinnvollen Zeitprofilen entfalten smarte Thermostate ihr Potenzial.
- Zu hohe Erwartung: Über 25–30 % Einsparung sind selten und stark raumabhängig.
- Fehlender Abgleich: Ohne hydraulischen Abgleich regeln Thermostate „gegen“ das System.


